Konkurs über Teak Holz Handel und Verarbeitung

Am Landesgericht Linz wurde gestern über die Teak Holz Handel und Verarbeitung ein Konkursverfahren eröffnet. Teak Holz Handel und Verarbeitung ist ein Tochterunternehmen der bereits seit 9. September 2015 insolventen Teak Holz International (THI). Das nun eröffnete Konkursverfahren über das ursprünglich für die Vermarktung von Teak-Rundholz gegründeten Tochterunternehmens ist eine Folge aus dem Verfahren der Muttergesellschaft. So konnte eine Forderung über 895.500 €, die den größten Teil der Aktiva von 900.000 € darstellt, nicht mehr eingebracht werden. Die Verbindlichkeiten werden mit 4,3 Mio € angegeben, wovon wiederum 3,7 Mio € auf Verbindlichkeiten gegenüber der Muttergesellschaft entfallen.

Das am 9. September 2015 eröffnete Sanierungsverfahren der THI ist im Januar in ein Konkursverfahren mit Zerschlagung überführt worden. Das Sanierungsverfahren musste damals beantragt werden, nachdem sich bei Inventuren der ab 2006 in Costa Rica angelegten Teak-Plantagen deutlich geringeren Flächen, Bestandesdichten und Qualitäten als erwartet ergeben hatten. Das börsennotierte Unternehmen konnte daraufhin eine 2010 aufgelegte und im August 2015 fällige Wandelschuldverschreibung nicht mehr bedienen.

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