Köln will Praktiker-Markt als Notunterkunft nutzen

Nach einem Bericht des Kölner Stadtanzeigers will die Stadt Köln den im Herbst 2013 geschlossenen Praktiker-Baumarkt in Köln-Porz übergangsweise als Notunterkunft für Flüchtlinge nutzen. In der bereits vollständig geräumten Baumarkthalle sollen Unterbringungsmöglichkeiten für insgesamt rund 200 Flüchtlinge geschaffen werden. Die Aufstellung von Trennwänden ist aus Brandschutzgründen allerdings nicht möglich. Duschen und Toiletten werden laut dem Zeitungsbericht in auf dem Parkplatz aufgestellten Containern installiert. Das frühere Gartencenter ist als Aufenthalts- und Freifläche vorgesehen. Von Sozialverbänden werden die Planungen der Stadt Köln als humanitär bedenklich kritisiert; ein Baumarkt sei ähnlich wie Industriehallen als Unterkunft für Flüchtlinge völlig ungeeignet. Die Stadt Köln stimmt diesen Bedenken laut dem Kölner Stadtanzeiger zwar grundsätzlich zu, habe derzeit nach Aussagen einer Sozialdezernentin allerdings keine Alternativen.

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