Kingfisher: Währungseffekte haben Umsatz belastet

Der Umsatz des britischen Baumarktkonzerns Kingfisher ist im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2015/2016 (31. Januar) um 2,5 % auf 2,651 Mrd £ weiter gesunken. Ausschlaggebend hierfür ist auch weiterhin eine aus Sicht des Konzerns ungünstige Wechselkursentwicklung. Bereinigt um Währungseffekte lag der Umsatz um 4,0 % über dem Vorjahreswert. Bereits in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres hatte der Umsatz von Kingfisher gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,0 % nachgegeben, während wechselkursbereinigt ein Wachstum um 3,5 % ausgewiesen worden war.

In den einzelnen Geschäftsbereichen ist der in Frankreich mit den beiden Handelsketten „Brico Dépôt“ und „Castorama“ erwirtschaftete Umsatz im dritten Quartal um 7,0 % auf 990 Mio £ gesunken. Im Segment „Other International“, dem die Aktivitäten in Polen, Russland, Spanien, Portugal, Rumänien und Deutschland zugeordnet sind, blieb der Umsatz mit 452 Mio £ um 11,1 % hinter dem Vorjahreswert zurück. Dabei gab der Umsatz in Russland um 29,4 % auf 85 Mio £, in Polen um 5,7 % auf 267 Mio £ und in Spanien um 10,7 % auf 67 Mio £ nach. Die im Teilbereich „New country development activity“ gebündelten Aktivitäten in Portugal, Rumänien und der Screwfix-Standorte in Deutschland haben zusammengenommen rund 33 Mio £ umgesetzt. In Großbritannien stieg der Umsatz um 5,4 % auf 1,209 Mrd £. Das Wachstum entfiel vor allem auf die Screwfix-Märkte, deren Umsatz sich um 23,4 % auf 278 Mio £ erhöht hat. Mit den B&Q-Filialen wurden in Großbritannien 931 Mio £ umgesetzt, was einer Zunahme um 1,0 % entspricht.

- Anzeige -

Kategorie des Artikels
- Anzeige -