Weitzer: Führungswechsel und Investitionspläne

Der österreichische Parketthersteller Weitzer hat in den vergangenen Wochen größere Veränderungen in seinem Managementteam vorgenommen. Die Inhaberfamilie Weitzer hat sich Ende Januar aus der operativen Geschäftsführung zurückgezogen, während die Familie Wesonig ganz aus dem Unternehmen ausgeschieden ist. Künftig wird das Unternehmen nur noch von einer Doppelspitze geleitet. Dabei wird Carsten Ohl weiterhin den kaufmännischen Bereich verantworten. Neu in das Unternehmen eingetreten ist Josef Stoppacher, der Anfang Februar die technische Geschäftsführung übernommen hat. Das Unternehmen bleibt im Besitz von Wilfried Weitzer und seinen beiden Töchtern Nicola Weitzer und Alexandra Decker-Weitzer.

Zuletzt hatte die Weitzer-Geschäftsführung aus fünf Personen bestanden. Hierbei handelte es sich um Nicola Weitzer, Alexandra Decker-Weitzer, Kathrin Wesonig, Michael Wesonig sowie Ohl. Nicola Weitzer und Michael Wesonig waren im April 2011 im Rahmen eines Generationswechsels an die Stelle von Angelika Wesonig-Weitzer und ihres Bruders Wilfried Weitzer getreten. Im Jahr 2012 folgte Kathrin Wesonig, 2013 wurde auch Alexandra Decker-Weitzer in die Geschäftsführung berufen. Ohl ist in der Weitzer-Geschäftsführung seit Anfang 2015 für den kaufmännischen Bereich zuständig.
Neben den personellen Veränderungen hat Weitzer heute auch Investitionsvorhaben angekündigt. Demnach sollen an den beiden Standorten Weiz und Güssing mehrere Millionen Euro investiert werden. Außerdem wird von einer Expansion in neue Geschäftsfelder gesprochen. Konkrete Angaben hierzu macht das Unternehmen derzeit aber noch nicht. Weitzer produziert in Weiz und in Güssing Parkettboden und Treppen und beschäftigt derzeit rund 600 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2014/2015 (31. März) belief sich der Umsatz auf rund 65 Mio €.

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