Dormakaba: 3,4 %-Plus im ersten Halbjahr 2016/2017

Der Schweizer Türsystemanbieter Dormakaba hat im ersten Halbjahr seines Geschäftsjahres 2016/2017 (30. Juni) einen Umsatz in Höhe von 1,174 Mrd sfr erwirtschaftet. Dies entspricht einem Anstieg um 3,4 % gegenüber dem Pro Forma-Umsatz aus dem vorangegangenen Jahr. Das Unternehmen ist im September 2015 durch Fusion der nordrhein-westfälischen Dorma Holding und der Schweizer Kaba Holding entstanden; die Vergleichswerte für die Vorjahresperiode gibt der Konzern auf Pro Forma-Basis, also unter der Annahme einer vollständigen Konsolidierung der Gruppe seit Anfang Juli 2015, an.

Neben dem Umsatz hat sich auch die Ertragslage im Berichtszeitraum verbessert. So ist das EBITDA um 6 % auf 175,4 Mio sfr gestiegen. Die EBITDA-Marge hat sich leicht auf 14,9 % erhöht. Für diese positive Entwicklung macht Dormakaba vor allem den guten Geschäftsverlauf in Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum sowie im Segment „Key Systems“ verantwortlich. Im Rahmen des noch laufenden Integrationsprozess konnten außerdem Kosten eingespart werden. So setzt Dormakaba zurzeit beispielsweise in Deutschland einen Restrukturierungsplan um, der mit einem Abbau von über 400 Arbeitsplätzen an verschiedenen Standorten und einer teilweisen Produktionsverlagerung nach Asien einhergeht. Das Konzernergebnis nach Steuern hat sich auf 95,8 Mio sfr erhöht.
Auch für das gesamte Geschäftsjahr 2016/2017 rechnet Dormakaba mit einem Umsatzplus, nicht zuletzt aufgrund der letzten beiden Übernahmen in den USA. Mitte Dezember hat der Konzern zunächst den US-amerikanischen Türenhersteller Mesker Openings Group übernommen. Im Februar wurde die Akquisition von Teilen des Mechanical-Security-Geschäfts des US-amerikanischen Unternehmens Stanley Black & Decker abgeschlossen. Unter Ausschluss der Akquisitionseffekte wird derzeit von einem organischen Umsatzwachstum in Höhe von 3 % ausgegangen. Außerdem wird eine stabile EBITDA-Marge von rund 14,4 % prognostiziert.

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