Armstrong-Finanzierung soll neu strukturiert werden

Der US-amerikanische Bauelementkonzern Armstrong World Industries (AWI) will eine neue Kreditlinie mit einem Gesamtvolumen von 1,05 Mrd US$ und einem darin enthaltenen offenen revolvierenden Kredit über 200 Mio US$ abschließen. Damit soll die bisherige Kreditlinie über 1,275 Mrd US$, die im März 2013 abgeschlossen worden war und eigentlich bis März 2018 laufen sollte, abgelöst werden.

Laut einer Mitteilung vom 3. Februar 2016 würden sich durch die Refinanzierung die Kreditlaufzeit verlängern und die Zinskosten verringern. Außerdem soll die Gesamtverschuldung des Unternehmens reduziert werden. Für diesen Zweck will AWI auch eine Dividendenzahlung in Höhe von 50 Mio US$ einsetzen, die im Zusammenhang mit der geplanten Abspaltung der Armstrong Flooring Inc. (AFI) erwartet wird.

Sowohl der Abschluss der neuen Kreditlinie als auch die Dividende stehen noch unter Vorbehalt verschiedener markt- und unternehmensbezogener Faktoren. Die Planung sieht vor, dass die neue Finanzierung zeitgleich mit der AFI-Abspaltung in Kraft tritt. In einer SEC-Mitteilung im Herbst 2015 hatte AWI das Ende des ersten Quartals 2016 als voraussichtlichen Zeitpunkt für die Abspaltung von AFI und damit des Bodenbelagsgeschäfts in Aussicht gestellt.

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